TERMINE, NEWS & MEHR…

Black Sabbath – The Ballet
Birmingham Royal Ballet

Ein Balletterlebnis der anderen Art: Das Birmingham Royal Ballett gastiert mit der Deutschlandpremiere von „Black Sabbath – The Ballet“ bei den 49. Hamburger Ballett-Tagen am 9. und 10. Juli 2024. Das Publikum erwartet eine spannende Synthese aus zwei scheinbar unvereinbaren künstlerischen Ausdrucksformen, von klassischem Ballett und Heavy-Metal-Musik der Band aus der Heimatstadt des Birmingham Royal Ballet.

Die außergewöhnliche Metal-Symphonie in drei Akten besteht aus Orchestrierungen legendärer Black Sabbath-Songs wie „Paranoid“ und „Iron Man“ sowie neuen, von der Musik der Band inspirierten Orchesterwerken. Aufgeführt wird sie von der 31-köpfigen Royal Ballet Sinfonia und einer 7-köpfigen Rockband sowie einem Gitarristen, der in das Geschehen mit den 23 Tänzer*innen auf der Bühne integriert ist. „Black Sabbath“ selbst waren eng an der Entwicklung dieser spektakuläreren Produktion beteiligt.


Informationsbrief 2024

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Förderinnen und Förderer,

wir hoffen, Sie sind gut in das neue Jahr gestartet und wünschen Ihnen allen noch ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2024.

Wir möchten Sie mit Informationen über die restliche Spielzeit auf dem Laufenden halten und haben Ihnen die wichtigsten Termine der Compagnie, der Ballettschule sowie des Bundesjugendballetts zusammengestellt.
Ich freue mich Ihnen mitzuteilen, dass wir auch in diesem Jahr zu einer exklusiven Führung ins Ballettzentrum eingeladen sind – alle Informationen hierzu gibt es in der Terminübersicht weiter unten.

Erst einmal aber werfen wir einen Blick auf die von uns getätigten Ausgaben im vergangenen Ballettjahr. Lesen Sie mehr zu den Aktivitäten unseres Freundeskreises in unserem Rückblick auf der nächsten Seite.

Ich wünsche Ihnen allen ein spannendes und abwechslungsreiches Ballettjahr und möchte die Gelegenheit nutzen, allen Förderinnen und Förderern sowie Freunden im Namen des Vorstandes für Ihr großes Engagement und für Ihre treue Unterstützung zu danken.

Mit herzlichen Grüßen Ihre
Karin Martin

>> Informationsbrief


Spielzeit 2024/25 – Ballett

Lange haben wir gespannt darauf gewartet: Am 18. März hat Demis Volpi, der designierte Intendant des Hamburg Ballett, seine erste Spielzeit in Hamburg im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hamburgischen Staatsoper präsentiert. Die Ballettsaison 2024/25 steht unter dem Motto „Prolog“. Demis Volpi gibt dem Hamburger Publikum die Möglichkeit, neue choreografische Sprachen kennenzulernen, auch er selbst wird sich mit seiner ersten abendfüllen denKreation für das Hamburg Ballett als Choreograf vorstellen.

Das John Neumeier-Repertoire bleibt auch unter Volpis Intendanz eine wichtige Säule. Gleichzeitig werden liebgewonnene Traditionen wie die Ballett-Werkstätten, die Hamburger Ballett-Tage und die Nijinsky-Gala sowie kreative Formate wie die „Jungen Choreografen“ und die „Werkstatt der Kreativität“ weiter gepflegt. Die Ballettschule des Hamburg Ballett tanzt in der kommenden Saison „Erste Schritte“ auf der großen Bühne der Staatsoper, u.a. mit Demis Volpis „Karneval der Tiere“.

Das Programm der Spielzeit 2024/25 unter der Leitung von Demis Volpi ist ab sofort online, u. a. mit den Premieren: „The Times Are Racing“ (Choreografie: Pina Bausch, Hans van Manen, Demis Volpi, Justin Peck), „Slow Burn“ (Aszure Barton, William Forsythe) und „Demian“ (Demis Volpi). John Neumeiers „Tod in Venedig“ wird wieder aufgenommen.

>> Saisonbroschüre 2024/25


Sonderveranstaltungen

Das Hamburg Ballett lädt uns zu einer exklusiven Führung ins Ballettzentrum Hamburg ein. Zwei Termine stehen für Sie zur Auswahl: 25. April 2024 um 16.00 Uhr und 26. April 2024 um 10.00 Uhr. Die Einladung gilt für Sie persönlich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter Angabe des Wunschtermins bis zum 31.03.2024 ist erforderlich unter presse@hamburgballett.de.

Save the date: Die nächste Intermezzo-Gala wird am Samstag, den 26. Oktober 2024, im Börsensaal der Handelskammer ausgetragen. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor. Hierzu erhalten Sie noch eine gesonderte Einladung.



Das Hamburg Ballett – NEWS

Das Repertoire des Hamburg Ballett in der zweiten Saisonhälfte bleibt abwechslungsreich: Große Handlungsballette von John Neumeier wie „Illusionen – wie Schwanensee“ (25., 28., 31.1., 2., 7., 8.2.) und „Anna Karenina“ (26., 27.4., 8., 10.5.) sind ebenso zu sehen wie das sinfonische Ballett „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“ (10., 11., 13., 15.6.), das von sakraler Musik inspirierte „Dona Nobis Pacem“ (21., 23., 24., 25.5., 13.7.) und eines von John Neumeiers persönlichsten Werken, „Préludes CV“ (30.4., 2., 4.5.). „Die Glasmenagerie“ (28., 29., 30.5., 12.7.) ist John Neumeiers zweite Auseinandersetzung mit Tennessee Williams. Zur Musik von Philip Glass, Charles Ives und Ned Rorem spürt er der poetischen Traumwelt der vier Hauptfiguren nach. Karten gibt es beim Kartenservice der Staatsoper, telefonisch unter 040 / 356868 und online.

Noch bis zum 2. April 2024 kann in der arte-Mediathek die Ballettverfilmung von John Neumeiers „Dona Nobis Pacem“ in der Regie von Myriam Hoyer angesehen werden, sowie "Ghost Light" bis zum 20. April. Die DVDs/Blu-ray der Ballettfilme können Sie zudem im Online-Shop des Hamburg Ballett erwerben.

Am Freitag, den 28. Juni 2024, können wir bei der Hauptprobe zu „Epilog“ dabei sein – John Neumeiers letzte Kreation als Direktor des Hamburg Ballett. Für den Probenbesuch von „Epilog“ erhalten Sie ein gesondertes Schreiben, in dem Sie auch die Fristen für die Kartenbestellung zu den Ballett-Werkstätten und Ballett-Premieren der Saison 2024/25 erfahren.

Die 49. Hamburger Ballett-Tage finden vom 30. Juni bis zum 14. Juli 2024 statt. Das zweiwöchige Festival wird mit einer neuen Kreation von John Neumeier eröffnet. Darüber hinaus bieten die Ballett-Tage Einblicke in das Repertoire der Spielzeit. Zu den weiteren Höhepunkten zählt auch das zweitägige Gastspiel einer Gastcompagnie, die zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben wird. Mit der glanzvollen Nijinsky-Gala XLIX verabschiedet sich John Neumeier nach 51 Jahren als Intendant des Hamburg Ballett von dieser Funktion. Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte der Webseite des Hamburg Ballett.

Außerdem stehen für das Hamburg Ballett zwei weitere Gastspiele an. Im Mai reist die Compagnie in die dänische Hauptstadt Kopenhagen und wird am 16., 17. und 18. Mai in der Tivoli Concert Hall insgesamt 4 Vorstellungen von „The World of John Neumeier“ tanzen, eine Ballettgala mit Ausschnitten aus Choreografien von John Neumeier. Zum Abschluss der aktuellen Spielzeit tritt das Hamburg Ballett am 19. und 20. Juli beim Nervi Music Ballet Festival in Italien auf und tanzt John Neumeiers „Ein Sommernachtstraum“. Karten gibt es über den Veranstalter.


Das Bundesjugendballett – NEWS

Zwei Jahre nach der erfolgreichen Uraufführung kehrt John Neumeiers Ballett „Die Unsichtbaren“ auf die Bühne des Ernst Deutsch Theaters zurück. In der Kreation erkunden die jungen Tänzer*innen des Bundesjugendballetts die Öffnung Deutschlands für moderne Tanzrichtungen in den 1920er Jahren und die Entwicklungen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Die Tanz-Collage reflektiert die Vorreiterrolle Deutschlands im Tanz in den 1920er Jahren, als wichtige Choreograf*innen der Zeit wie Rudolf von Laban oder Mary Wigman stilprägend in Deutschland wirkten und die hiesige Tanzszene aufblühte. Anhand von Texten, Gesang, Musik und Tanz wird erlebbar gemacht, wie sich die Situation der damaligen Tänzer*innen schließlich durch den Nationalsozialismus veränderte. Vorstellungen am 9., 10., 11., 12., 13. Juli 2024, jeweils 19.30 Uhr, am 9. Juli um 11.00 Uhr und am 14. Juli um 15.00 Uhr.

Karten gibt es beim Kartenservice des Ernst Deutsch Theater, telefonisch unter 040 / 22701420 und online.

Aufgrund von „Die Unsichtbaren“ im Ernst Deutsch Theater – die Vorstellung am 11. Juli fällt zeitgleich zur Open Air-Gala auf Sylt – kann das Bundesjugendballett in diesem Jahr nicht mit dem Verdensballett auftreten. Gleichzeitig bereitet sich das Ensemble in diesem Zeitraum auch auf den Auftritt in der Nijinsky-Gala vor, die letzte Gala unter der Direktion von John Neumeier. Im nächsten Jahr hat das Bundesjugendballett die Open Air-Gala auf Sylt fest eingeplant.


Jahresrückblick 2022/2023

Dank Ihrer Beiträge und großzügigen Spenden haben wir in diesem Jahr 29 Schüler*innen mit Stipendien unterstützt und ihnen dabei geholfen, sich ganz auf ihre anspruchsvolle Berufsausbildung konzentrieren zu können. Die jungen Menschen sind Ihnen dafür unendlich dankbar, denn ohne Ihre Hilfe und finanzielle Unterstützung könnten sich viele die intensive Ausbildung nicht leisten. Außerdem hat unser Freundeskreis vielen Schüler*innen durch Fahrtkostenzuschüsse die Reise zu Vortanzterminen ermöglicht, denn nicht alle können nach ihrem Abschluss in die Compagnie des Hamburg Ballett übernommen werden. Zu einer gelungenen Bewerbung gehören auch professionelle Bilder und so haben wir auch in diesem Jahr die Gage für den Fotografen Silvano Ballone gezahlt, der die Theaterklässler fotografiert hat. Zu unseren fixen Posten gehören auch die Übernahme der Kosten für den Deutschunterricht und das Lehrmaterial sowie für die Krankenversicherungen vieler Schüler*innen aus Nicht-EU Staaten.

Die Gesundheit der angehenden Tänzer*innen und die Prävention von Tanzverletzungen sind zentrale Pfeiler in ihrer Ausbildung. Wir unterstützen laufend die physiotherapeutischen Behandlungen der Ballettschüler*innen, welche bei ihrem körperlich herausfordernden Alltag von großer Bedeutung sind. Zudem tragen wir weiterhin die Kosten für das morgendliche Fitnesstraining, das der Physiotherapeut Daan van den Akker angeboten hat. Auch die adäquate Ernährung der Ballettschüler*innen spielt während ihrer gesamten Tanzausbildung eine wichtige Rolle. Wir haben gerne die Reisekosten und das Honorar der Ernährungsberaterin bezahlt, die die angehenden Tänzer*innen in Ernährungsfragen unterstützt hat. Einige Schüler*innen haben wir mit Geld für das tägliche Mittagessen unterstützt. Für alle Schüler*innen der Theaterklassen zahlen wir einen Zuschlag an die Kantine im Ballettzentrum, um eine Preiserhöhung zu kompensieren.

Wir freuen uns sehr, dass der Austausch zwischen der Canada ́s National Ballet School in Toronto und der Ballettschule des Hamburg Ballett weitergeht und wir einer Ballettschülerin aus der Theaterklasse VIII die Teilnahme am Sommerkurs an der Ballettschule in Kanada ermöglichen konnten, indem wir die Flugkosten getragen haben. Kurze Zeit später reisten zwei Schüler*innen aus Kanada nach Hamburg und durften mit den Theaterklassen mittrainieren. Für diese beiden Austauschschüler*innen haben wir die Verpflegungskosten übernommen. Für einige Ballettschüler*innen ging es im Frühjahr 2023 erneut nach Toronto und zwar zur Assemblée Internationale 2023 (AI23). 2009 von der Canada ́s National Ballet School gegründet, bringt diese einzigartige Veranstaltung alle vier Jahre führende Ballettschulen weltweit an einem Ort zusammen. Vom 30. April bis zum 6. Mai erarbeiteten Schüler*innen aus 37 Schulen gemeinsam Werke von kanadischen und internationalen Choreograf*innen, die in vier Vorstellungen dem Publikum präsentiert wurden. Neben Aufführungen stand das Thema anti-Black racism im Zentrum. Neben Vorträgen von Persönlichkeiten aus dem Bereich Tanz, Seminaren und einer Konferenz, gab es einen Think Tank, bei dem die Schüler*innen selbst ihre Stimmen, Erfahrungen und ihre neuen Perspektiven in den Planungsprozess von AI23 einbringen konnten. Unter den ausgewählten Schüler*innen im Think Tank war auch Kallum Morris. Zur AI23 reisten mit ihm die damaligen Schüler*innen Eleanor Broughton, Caspar Sasse und Dawon Yang. Drei von ihnen, Eleanor, Kallum und Caspar, tanzen aktuell beim Hamburg Ballett. Damit dieses besondere Event möglich war, haben wir ein Taschengeld für die Verpflegung unserer Schüler*innen beigesteuert und sind für die Versicherungen aufgekommen. Um talentierten Nachwuchs für die Ballettschule in Hamburg zu gewinnen, reisten die Pädagogische Leiterin Gigi Hyatt und die Organisatorische Leiterin Indrani Delmaine zum Prix de Lausanne und nach Florenz. Nach Lausanne reiste auch Leslie Heylmann, die zur Spielzeit 2023/24 die Organisatorische Leitung der Ballettschule des Hamburg Ballett übernommen hat. Der Prix de Lausanne ist einer der renommiertesten Wettbewerbe für junge Tänzer*innen weltweit. 2021 gründete der Prix den „Young Creation Award“. Für die Teilnahme von insgesamt 7 Schüler*innen an diesem choreografischen Wettbewerb haben wir die Registrierungsgebühr übernommen, ebenso die Kosten für die erforderlichen Fotos und ein Video, beides von Silvano Ballone gestaltet. Auch im Jahr 2023 hat die Ballettschule in diesem Wettbewerb sehr erfolgreich abgeschnitten: Die Tänzerin Hannah McCloughan, heute Mitglied des Hamburg Ballett, schaffte es mit ihrer Choreografie „Cultivate“, interpretiert von Kohana Williams, als eine von fünf ins große Finale.

Uns lag schon immer am Herzen, die Kinder im Internat so gut es geht zu unterstützen. Viele von ihnen kommen aus dem Ausland, um an der Ballettschule des Hamburg Ballett ausgebildet zu werden. Einige konnten sich über Weihnachten die teilweise weite Reise zu ihren Eltern finanziell nicht leisten und wir haben gerne für diese Kinder einen Zuschuss für die Weihnachtsheimflüge gezahlt. Kinder, die in der Ferienzeit in Hamburg bleiben mussten, haben wir ein Weihnachtstaschengeld gegeben. Seit der Eröffnung des ersten Auszubildendenwohnheims in Hamburg im Sommer 2016, in unmittelbarer Nähe zum Ballettzentrum, geben wir einigen der dort untergebrachten Ballettschüler*innen finanzielle Rückendeckung und übernehmen die Bürgschaft, so auch in 2022/2023.

Das Jahr 2022/23 bleibt uns allen auch in Erinnerung wegen des besonderen Jubiläums, das wir miterleben durften: 50 Jahre Hamburg Ballett John Neumeier. Anlässlich der Jubiläumsspielzeit öffnete der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher am 29. Oktober 2022 den Großen Festsaal des Hamburger Rathauses für die elfte Ausgabe der hochkarätigen Intermezzo-Gala der Freunde des Ballettzentrums Hamburg e.V. Seit vielen Jahren ist es eine hochgeschätzte Hamburger Tradition, dass unser Verein ein Benefiz-Dinner organisiert, dessen Spenden der Arbeit der Ballettschule des Hamburg Ballett zugutekommen. Die rund 280 Gäste saßen um eine schlichte Bühne an festlich eingedeckten Tischen, auf denen elegante Blumenbouquets arrangiert waren. Zwischen einem exquisiten Drei-Gänge-Menü begeisterten die Schüler*innen der Ballettschule sowie Tänzer*innen des Bundesjugendballett und des Hamburg Ballett mit ihrem Können. John Neumeier, der moderierend durch den Abend führte, bedankte sich von Herzen bei den Gästen und den anwesenden Förder*innen für ihre langjährige Unterstützung des Ballettnachwuchses. Am Ende des Abends richteten auch Ballettschüler*innen, die von uns durch Stipendien gefördert werden, persönliche Worte an unser Verein. Alle zwei Jahre findet die Ballett-Benefiz-Gala statt, deren Erlös ein wesentlicher Bestandteil der Nachwuchsförderung geworden ist. Die Intermezzo-Gala war auch dieses Mal ein finanzieller Erfolg und ist so wichtig für die Ballettschule und vor allem für die jungen Stipendiaten, die uns unheimlich dankbar sind für unsere Unterstützung und Treue.

In den Jubiläums-Ballett-Tagen fand eine ganz besondere „Erste Schritte“-Vorstellung am 13. Juni 2023 statt. So durften wir auf der Bühne nicht nur die Kunst unserer jungen Nachwuchstänzer*innen bestaunen, sondern auch die von Studierenden der Canada‘s National Ballet School, L‘École de danse de l‘Opéra national de Paris und The Royal Ballet School. Die Gastschüler*innen tanzten in John Neumeiers „Yondering“ mit, die Schulen aus Kanada und London und Hamburg zeigten zudem neue Choreografien von ausgewählten Schüler*innen. Für die Flug- und Übernachtungskosten der drei Gastschulen sind wir aufgekommen und haben zudem die HVV-Kosten übernommen. Nach der Vorstellung fand eine Nachfeier in den Räumen der Staatsoper statt, für die Bewirtung unserer Gäste haben wir uns gerne gekümmert. Bei der Einstudierung von „Eine Reise durch die Jahreszeiten“ für die „Erste Schritte“-Vorstellung hat Ann Drower als Gastpädagogin unterstützt. Wir haben ihr Honorar gezahlt.


Tag der offenen Tür

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Hamburg Ballett John Neumeier hat das Ballettzentrum Hamburg am Samstag, den 13. Mai seine Türen geöffnet, um allen lnteressierten einen Einblick in die Probenarbeit der Ballettschule und der Compagnie zu geben. Bei fünf offenen Ballettsälen und einer Outdoor Bühne war die Schule in lhrer Vorbereitung unter anderem für John Neumeiers Klassiker “Yondering” und “Eine Reise durch die Jahreszeiten” zu erleben, die im Rahmen der Schulvorstellung “Erste Schritte” am 13. Juni in der Staatsoper Hamburg gezeigt werden.

Das Hamburg Ballett gab Einblicke in die Ballett-Oper “Orphée et Eurydice”, welche am 27. Mai in Salzburg zu sehen sein wird, und der kommenden Wideraufnahme von “Romeo und Julia” mit einer brandneuen jungen Besetzung, in welcher erstmalig die Julia von einer jungen Ballettschülerin verkörpert wird.

Als Rahmenprogramm trat das vom Ersten Solisten Edvin Revazov gegründete Hamburger Kammerballett auf der Bühne im Garten des Ballettzentrums auf, das Spitzenschuhlager wurde geöffnet und die Choreologin Sonja Tinnes sprach über Tanznotation.

An diesem festlichen Tag waren die Freunde des Ballettzentrums Hamburg selbstverständlich durch einen lnfostand vertreten. Als ehemaliger Schüler der Ballettschule konnte Philip Langen, der derzeit die Betriebsdirektion des Hamburg Ballett in der zweiten Spielzeit unterstützt, zahlreiche Interessierte über die Arbeit der Ballettschule aufklären. ln ausführlichen Gesprächen konnten Besucher*innen von der Wichtigkeit des Fördervereins überzeugt werden, sodass 9 neue Mitglieder gewonnen werden konnten.

Philip Langen und Karin Martin © Freunde des Ballettzentrums Hamburg


Austausch mit der Nationalen Ballettschule Kanadas

Die letzten Jahre waren für uns alle sehr herausfordernd. Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen haben jeden Aspekt unseres Lebens beeinflusst. Umso schöner war es, an einem Austauschprogramm teilzunehmen, das nach drei Jahren wieder zum Leben erweckt wurde.

Der Besuch der Nationalen Ballettschule Kanadas ist eine großartige Gelegenheit für jeden jungen Schüler, eine neue Umgebung zu erleben und davon zu lernen. Während meines Aufenthalts in Toronto nahm ich Unterricht bei Lehrern, die große Tänzer waren und nun ihr Wissen an die neue Generation weitergeben. Es war eine interessante Erfahrung, sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede in der Ausbildung zu sehen, an die ich gewöhnt bin. Unsere Tage beinhalteten nicht nur Technikunterricht und Spitzentechnik mit Repertoire, sondern wir hatten auch die Gelegenheit, mit dem Choreografen Jera Wolfe zu arbeiten. Wir lernten sein Ballett "Arise", das speziell für die NBS kreiert wurde. Herr Wolfe verwendet in seiner Arbeit viele zeitgenössische Bewegungen, was heutzutage in der Tanzwelt sehr wichtig ist.

Wenn ich über die Nationale Ballettschule Kanadas spreche, muss ich die erstaunlichen Einrichtungen erwähnen. Das schöne Gebäude der Schule befindet sich in der Innenstadt von Toronto. Die Studios sind groß und lichtdurchflutet.

Andere Studenten aus der ganzen Welt zu treffen, ihre Arbeitsweise zu beobachten und sie kennen zu lernen, war wirklich inspirierend.

Ich hätte nie gedacht, dass ich an einem Austausch wie diesem teilnehmen könnte, und ohne die großzügige Hilfe der Freunde des Ballettzentrums wäre das nicht möglich gewesen.

Ich bin über alle Maßen dankbar für diese unglaubliche Gelegenheit, die es mir ermöglicht hat, zu wachsen und eine neue Perspektive auf eine wunderbare Kunstform, wie es das Ballett ist, zu gewinnen.


Dankesbriefe

Die Feiertage sind eine Zeit der Besinnung und Dankbarkeit. Wir freuen uns besonders in dieser Zeit über die vielen Briefe der von uns unterstützten Schüler*innen! Wir haben 3 Briefe beispielhaft ausgesucht, die Sie hier ansehen können.

An | Andrea | Azul